Rezension: Gläsernes Schwert










 
 
Titel: Gläsernes Schwert
Autorin: Victoria Aveyard
Verlag: Carlsen
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 570
Preis: 21,99€
Band: 2




 














In letzter Sekunde wurden Mare und Prinz Cal von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Die Rebellen hoffen, mit Hilfe der beiden den Kampf gegen die Silber-Herrschaft zu gewinnen. Doch Mare hat eigene Pläne. Gemeinsam mit Cal will sie diejenigen aufspüren, die sind wie sie: Rote mit besonderen Silber-Fähigkeiten. Denn auch der neue König der Silbernen, ihr einstiger Verlobter, hat es auf diese Menschen abgesehen. Aber schnell wird klar, dass er eigentlich nur eins will – und zwar um jeden Preis: Mare.













Ich habe mich immer wieder gedrückt das Buch zu lesen, wegen seiner gewaltigen Seitenanzahl.
Deshalb ist es auch schon etwas her, dass ich den ersten Band gelesen habe.
Obwohl die Entfernung zwischen den Bücher wann ich sie gelesen habe groß war, kam ich sofort wieder rein. 
Der Schreibstil von Victoria Aveyard überflutet mich mit seiner Stärke.
Es war wirklich beindruckend, wie genau und schnell sie die Handlung wieder in´s Laufen bringen konnte.
Sie lässt einen unmittelbar wieder in diese Welt und Atmosphäre einer Dystopie und Fantasygeschichte eintauchen. Die Genauigkeit, wie die Autorin die Umgebung der Städte, Provinzen, Palaste und Gebiete beschreibt, verursacht im positiven Sinne eine Menge an Bildern in meinem Kopf. Man kann sich einfach alles so genau vorstellen und das mag ich so an Victoria Aveyards Schreibstil!
Im ersten Teil erfährt man von den Neublütern, also Rote mit Silbernen Fähigkeiten, und auf die spezialisierte sich Gläsernes Schwert insbesondere.
Die Geschichte rundum die unterschiedlichen Bevölkerungsschichten,
war von den ersten Seiten an spannend. Und auch die letzten Seiten flossen nur so dahin, was bedeutete, dass ich die letzten 240 Seiten an einem Tag verschlungen habe.
Mich persönlich haben die "neuen" Charaktere, die man vorher nur vom Namen her kannte, sehr gefallen und auch dass man sie genauer kennen gelernt hat.
Deshalb viel es einem auch leichter, das Buch mit Mare, Shade, Cal, Kilorn und Farley zu durchleben.


Wo im ersten Band der ´die Farben des Blutes - Reihe´ die Liebesgeschichte deutlich zu erkennen war, versteckte sie sich in diesem Buch sehr.
Es kam mir so vor, als würde die Liebeshandlung in einem anderen Buch die Hauptrolle spielen. 
Hier bekam man von der Thematik nichts mit, und plötzlich standen sich Mare und Cal näher, als man überhaupt den Verlauf mitbekam.
Ich hätte die Handlungen nochmal aus einer anderen Sicht gesehen, hätte die Liebe einen anderen Platz eingenommen.
Zurecht standen die Rebellion und Flucht und alles was dazu gehört, im klaren Rampenlicht. So sollte es auch sein, doch die Verbinding zwischen Mare und Cal hätte für mich einen anderen Weg einschlagen sollen als sie hier in `Gläsernes Schwert´ genommen hat.
Durch die dauernd anhaltende Spannung, war man so im Element, dass man gefässelt war und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Mare hat mir hier sehr gut gefallen, wo ich mich im ersten Band auch erstmal mit ihr anfreunden musste. 
Das Ende...
Das Ende zwingt einen ja förmlich den nächsten Band zu lesen, nur bereitet das einem ein Problem, da man bis Juni noch warten muss. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll!













Der Schreibstil von Victoria Aveyard trifft einen, wie eine Welle.
Wirklich ein großes Talent so schreiben zu können. Da hat sie eine echte Gabe bekommen.
Und zurecht lässt sich dann sagen, dass auch `Gläsernes Schwert´ wieder ein top Buch der Autorin ist. Man konnte sehr wenig die Liebesgeschichte entdecken und auch wenig dazu sagen. 
Und weil man nur wenig dazu sagen kann, erscheint mir hier ein Kritikpunkt an dem Buch.
Es hätte nochmal mehr den Wow-Effekt ergeben.
Trotzdem ist diese Reihe bis jetzt sehr empfehlenswert.

Ich gebe Gläsernes Schwert 4/5 Lesebienchen 🐝🐝🐝🐝



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